Der Verein pro mahnmal setzt sich dafür ein, dass mit einem Mahnmal für die gut 80 Zürcher Opfer des Hexenwahns ein Zeichen gesetzt wird. Ein Mahnmal ist nicht nur ein Denkmal, mit dem der Opfer gedacht werden soll. Ein Mahnmal soll etwas im Gedächtnis halten, von dem man hofft, dass es nie wieder geschieht.
Das Mahnmal für die Zürcher Opfer des Hexenwahns soll daran erinnern, wozu eine Gesellschaft fähig ist, wenn sie Sündenböcke sucht: Unschuldige wurden gefoltert und hingerichtet. Dazu darf es nie wieder kommen. Darum spielt es keine Rolle, ob Zürich ein Zentrum der Hexenverfolgung war oder nicht. Jedes unschuldige Opfer ist ein Opfer zu viel.
Die Forderung nach einem Mahnmal für die Opfer des Hexenwahns wird nicht nur in Zürich geäussert und in vielen anderen Städten wurden bereits Gedenksteine, Denkmäler und Mahnmale für die ermordeten Personen errichtet.
In Zürich wurden etwa 80 Personen wegen Hexerei zum Tod verurteilt. Wer waren diese Frauen und Männer, deren Leben einem Wahn geopfert wurde, der in der Frühen Neuzeit ganz Europa ergriffen hatte?
Unsere Forderung nach einem Mahnmal für die Opfer des Hexenwahns tragen wir auf unterschiedliche Weise in die Öffentlichkeit. Als Verein pro mahnmal unterstützen und verbinden wir Kulturschaffende, die sich ebenfalls für dieses Ziel einsetzen.
Wir freuen uns über Fragen zu pro mahnmal und noch mehr über neue Mitglieder. Schreiben sie uns, wir melden uns so bald als möglich zurück!